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Auf der Instrumental-CD "magic mood" wagen die "Dirty Fingers", diesmal mit dem Müncher Top-Saxer Johannes Enders zum Quintett erweitert, eine Gratwanderung zwischen interessantem melodisch-harmonischem Gehalt und Easy-Listening für "Nicht-Jazzer".
Latin, Swing, Blues, Rock, Folk- und Klassikelemente werden ineinander verwoben und Stilgrenzen so außer Kraft gesetzt. Daß dabei gewohnte Schubladen sperrig werden, scheint durchaus beabsichtigt. Die Scheibe schleicht sich mit zwei sehr hübschen, melodiösen Lovesongs an (dazwischen - wer kennt's noch? - "Chim Chim Cherry" auf der Spieluhr!), führt über skurille Turnaround-Changes (war 'ne Droge im Spiel?) zu einigen Märchengeschichten und lässt nach einer "Traumschiff"-Parodie des Klassikers "Killing me softly" Gitarren pur sprechen, bevor eine, nicht ganz "indisch" gespielte Sitar die zauberhafte Stimmung aus-spaced."
Keine weiteren Angaben.